Formtief hält an: Verpokert sich Alphonso Davies?

Inzwischen herrscht ein regelrechtes Rätselraten angesichts der mäßigen Leistungen von Alphonso Davies. Der Kanadier spielt eine durchwachsene Saison und war auch am vergangenen Dienstag in London die Schwachstelle der Bayern. Der FC Arsenal schien so etwas schon geahnt zu haben, wenn man bedenkt, dass in Halbzeit eins fast jeder Angriff über die Abwehrseite von Davies lief.

Viele vermuten, dass die Gerüchte bezüglich eines Wechsels zu Real Madrid Davies vom FC Bayern ablenken, wohingegen andere glauben, Davies habe schon mit den Münchnern abgeschlossen. Klar ist jedenfalls, dass der schnelle Linksverteidiger schon seit Monaten keine wirklichen Argumente mehr liefert und die Leistungskurve immer mehr nach unten zeigt.

Bayern-Bosse sehen sich bestätigt

Die angebliche Gehaltsforderung von 20 Millionen Euro wirkt da geradezu absurd. Selbst über die 13 bis 14 Millionen Euro, die die Münchner offenbar vorgeschlagen haben, könnte man sagen, dass Davies noch gut davon kommen würde.

Inzwischen kann man so gut wie ausschließen, dass die Bayern ihr Angebot noch nach oben korrigieren. Nach Sport1-Informationen sollen den Verantwortlichen die wenig überzeugenden Auftritte des Spielers nicht entgangen sein. Sport1-Chefreporter Stefan Kumberger zufolge „werden die Bayern nicht bis zum letzten Blutstropfen darum kämpfen, dass Davies in München bleibt“. Vielmehr sollen sie sich „in ihrer harten Marschroute bestätigt sehen“ und möchten sich an der „Preistreiberei der Davies-Seite“ nicht beteiligen.

Verpokert sich die Davies-Seite?

Immer mehr kommt nun aber auch die Frage auf, ob sich die Davies-Seite aktuell nicht ein wenig verzockt. Bei Real Madrid arbeiten schließlich keine Amateure und auch hier müsste den Verantwortlichen aufgefallen sein, dass aktuell nur noch sehr wenig an den Davies von vor drei, vier Jahren erinnert. Demnach könnte auch das Szeneario eintreten, dass Real Madrid umschwenkt und beispielsweise versucht, Milan-Star Theo Hernández anstelle von Alphonso Davies zu bekommen.

Sollte dies der Fall sein, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass Davies und sein Berater letztlich bei den Bayern angekrochen kommen und darum flehen, zumindest die 13 bis 14 Millionen Euro zu erhalten. Immerhin soll es schon jetzt ein knapp bemessenes Ultimatum für das Vertragsangebot geben.

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