Christi Himmelfahrt und Vatertag: Was wird an dem Tag gefeiert?
Manchen Menschen ist Christi Himmelfahrt als Vatertag geläufig. Doch welchen Ursprung hat der Feiertag?
Christi Himmelfahrt und Vatertag: Was wird an dem Tag gefeiert?
Viele Männer nutzen Christi Himmelfahrt für eine Bier- und Bollerwagentour – anlässlich des sogenannten Vatertags. Dabei hat der Feiertag einen religiösen Ursprung. Dass er als Tag der Väter und damit als Pendant zum Muttertag gesehen wird, hat sich erst später etabliert.
Was wird an Christi Himmelfahrt tatsächlich gefeiert?
Gläubige feiern an dem Tag, dass Jesus zu »seinem Vater«, also Gott, zurückgekehrt ist. Himmelfahrt ist ein theologischer Begriff. Während die Auferstehung an Ostern gefeiert wird, geht es an Christi Himmelfahrt um die »Erhöhung« von Jesus. Das Fest soll damit an die theologische Aussage erinnern, dass Jesus mit der Himmelfahrt nun »zur Rechten Gottes« sitzt, wie es im Glaubensbekenntnis heißt.
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In der Apostelgeschichte im Neuen Testament steht, dass Jesus noch 40 Tage nach seiner Auferstehung zu seinen Jüngern gesprochen habe. Dann sei er »vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken«. So bietet die Himmelfahrt eine Erklärung dafür, dass der Körper Jesu nach der Auferstehung nicht mehr bei den Menschen auf der Erde ist. Christi Himmelfahrt ist demnach eine Art Abschluss der Auferstehung.
Wann wird Christi Himmelfahrt gefeiert?
Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Die Zeitspanne bildet das Pendant zur 40-tägigen Fastenzeit. Christi Himmelfahrt fällt immer auf einen Donnerstag.