Diese 7 Horrorfilme habe Ängste in uns ausgelöst, die vorher nicht da waren

diese 7 horrorfilme habe ängste in uns ausgelöst, die vorher nicht da waren

7 Horrorfilme, die Ängste schüren, die vorher nicht da waren ddp images, Everett Collection

Es gibt Filme, deren Geschichten bis in die Realität hineinragen. Und insbesondere, wenn Horrorfilmen dieses Kunststück gelingt, darf man mit Fug und Recht behaupten: Sie sind gelungen. Wir haben daher mal sieben Horrorfilme zusammengetragen, die Ängste in uns ausgelöst haben, von denen wir nicht wussten, dass sie in uns stecken.

Neue Ängste geschaffen: Diese 7 Horrorfilme haben das Genre revolutioniert

Filme wie diese sind der reinste Horror: Weil sie nicht nur Ängste schüren, sondern auch Ängste erschaffen, wo vorher noch keine waren. Schockierend!

Klar, vor Haien hat man auch schon Angst gehabt, bevor im Jahr 1975 Der weiße Hai ins Kino kam – aber in realistischem Maße. Doch nach 1975 war alles anders. Plötzlich hatte man überall Angst vor Haien: im Schwimmbad, am Baggersee, selbst in der Badewanne. Die Horrorvorstellung, dass irgendwo im Nass ein blutrünstiger Hai lauern konnte, war plötzlich allgegenwärtig. Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt sind wegen diesem Film nicht mehr nur mit Badeklamotten, sondern auch mit einem mulmigen Gefühl im Bauch baden gegangen – wenn sie es sich denn überhaupt noch getraut haben. Verfügbar auf Prime Video

Clowns kannte man lange Zeit vornehmlich aus dem Zirkus, manchmal auch aus Zirkusübertragungen im Fernsehen. Und man verband mit ihnen stets Spaß, Freude, fröhlich sein. Das änderte sich schlagartig, als Stephen King seinen Horrorromanklassiker Es veröffentlichte – und noch einmal mehr, als im Jahr 1990 auch noch die erste Verfilmung ins Kino kam. Meine Güte: Sämtliche Clowns dieser Welt haben plötzlich einen Imagewandel vollzogen, den man in der Form wohl nie für möglich gehalten hätte und eine Angst losgetreten, die vorher nicht da war. Clowns waren plötzlich keine lustigen Zeitgenossen mehr, sondern zähnefletschende Monster und potenzielle Serienkiller. Wann immer man heute irgendwo einen Clown sieht, denkt man nicht zuerst an Zirkus, sondern an Pennywise aus Es. Verfügbar auf Prime Video & Apple TV+ (jeweils kostenpflichtig)

Ein Hotelflur ist ein Hotelflur ist ein Hotelflur. So war es jedenfalls jahrelang – bis im Jahr 1980 Stanley Kubricks Verfilmung von Stephen Kings Shining ins Kino kam. Von da an dachte man in langen Hotelkorridoren nicht mehr nur daran, wo denn wohl das gebuchte Zimmer liegt, sondern wurde stets dem beklemmenden Gefühl gewahr, dass derlei Hotelflure seit Shining in uns allen unvorstellbare Ängste auslösen. Eine Angst, die vorher nicht da war. Definitiv nicht. Verfügbar auf Prime Video, Sky & Apple TV+ (jeweils kostenpflichtig)

Zelten – das war für viele Menschen, insbesondere für Jugendliche, der Inbegriff von Freiheit. Es kostet nicht viel Geld, man ist draußen in der Natur und braucht nicht viel, um sich vollkommen frei zu fühlen. Uns liegen leider keine Zahlen vor, doch wir würden wetten: Die Zahl der Campingplatzbuchungen dürfte nach 1999 drastisch zurückgegangen sein. Zu erschreckend war das, was den Student*innen in Blair Witch Project widerfahren ist. Und wer sich doch getraut hat, dem dürfte bei jedem Geräusch im Wald ordentlich die Muffe gegangen sein, weil plötzlich Ängste hochkamen, die vorher nicht da waren. Spooky as hell! Verfügbar auf Prime Video, Sky & Apple TV+ (jeweils kostenpflichtig)

Bis ins Jahr 2019 hinein waren Pandemien etwas, dass es früher gab, im Mittelalter oder so – oder die Ausgangslage dystopischer Science-Fiction-Filme waren. Aber dass es tatsächlich mal passieren könnte, dass sich unser aller Leben dermaßen drastisch verändert, weil irgendwo in China ein Krankheitserreger von einer Fledermaus auf einen Menschen übergesprungen ist – das hätte doch nie jemand für möglich gehalten. Dabei hat Wolfgang Petersens Outbreak aus dem Jahr 1995 diese Angst erfunden, die heutzutage in uns allen steckt und gezeigt hat: So etwas ist jederzeit (wieder) möglich. Verfügbar auf Prime Video, Sky & Apple TV+ (jeweils kostenpflichtig)

Puppen waren lange Zeit lediglich eins: ein Spielzeug, mit dem man menschliches Verhalten nachspielen konnte. Nur: Auch Massenmördertum ist ein menschliches Verhalten, und diesen Umstand hat der Regisseur Tom Holland 1988 zum Thema seines Horrorfilms Chucky – die Mörderpuppe gemacht, in der eine Puppe lebendig wird, weil der Geist eines skrupellosen Serienkillers in ihn fährt und dann eine blutige Spur der Zerstörung hinter sich herzieht. Seit Chucky jedenfalls sind Puppen längst nicht mehr nur Spielzeuge, sondern auch potenzielle Killer aus Plastik. Verfügbar auf Prime Video (MGM+ Channel)

Bei jedem Zoobesuch, bei jeder Reise in Länder, in denen sie heimisch sind, sind sie das Highlight: Affen. Tiere zwar, aber uns Menschen eben doch so ähnlich, dass es stets verblüffend und faszinierend ist, sie sich anzusehen. Doch seit Braindead aus dem Jahr 1992 von Der Herr der Ringe-Regisseur Peter Jackson sehen wir Affen mit anderen Augen. Denn seit in Jacksons Horrorkomödienklassiker ein Affe dafür verantwortlich war, dass Menschen zu Untoten mutiert sind, hat das unseren Blick auf die süßen Primaten merklich verändert und Ängste geschürt, die vorher nicht da waren. Verfügbar auf DVD

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