Teilnehmer der Letzten Generation plakatieren ein Wand, die für Pressetermine eigentlich frei bleiben soll.
Das Bundesverkehrsministerium hat Anzeige nach einer Aktion der Letzten Generation erstattet. Dabei waren Klimaaktivisten in den Dienstsitz in Berlin gelangt. Drei Personen hätten sich am Donnerstag unberechtigten Zugang ins Ministerium verschafft und Plakate an eine Rückwand für Pressetermine geklebt, bestätigte ein Sprecher auf Anfrage. Wie sie Zugang zum Haus erhalten hätten, sei Gegenstand von Untersuchungen. Das Ministerium habe Strafanzeige gestellt und prüfe zivilrechtliche Schadenersatzansprüche.
Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation teilte zu der Aktion am Donnerstagmorgen mit, dass auf den angeklebten Plakaten Minister Volker Wissing (FDP) abgebildet gewesen sei, der mit einer Warnweste einen Fahrradweg blockiere. Dies solle verbildlichen, dass durch seine Politik eine dringend notwendige Mobilitätswende in weite Ferne rücke – etwa durch die Blockade eines Tempolimits oder eine Weigerung, ein Sofortprogramm zum Einhalten der gesetzlichen Klimaziele vorzulegen.
Nach Angaben des Ministeriums verließen die Personen das Gebäude wieder. Zu einem Gespräch sei es nicht gekommen.
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