Darum sollten Sie Plätzchen NIEMALS in Keksdosen aufbewahren
Ein Teller mit selbst gebackenen Weihnachtsplätzchen
Man hat gerade einen Berg Weihnachtsplätzchen gebacken und ist voller Freude: So viele leckere Naschereien. Natürlich werden nicht alle Kekse gleich vernascht. Wer möglichst lange etwas von seinen Weihnachtsplätzchen haben möchte, sollte diese gut aufbewahren. Die meisten nutzen weihnachtliche Keksdosen aus Blech dafür. Dabei sind die nicht die beste Wahl. Der KURER verrät, warum das so ist und was Sie stattdessen nutzen sollten.
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Ganz egal, ob Lebkuchen, Vanillekipferl oder Zimtsterne – Plätzchen gehören zur Weihnachtszeit wie Tannenbaum und Räuchermann. Allerdings nur so lange, wie man sie richtig aufbewahrt. Ansonsten wird das leckere Naschwerk ganz schnell hart oder verliert an Aroma oder – im schlimmsten Fall – zerbröseln die Kekse sogar ganz. Also schnell in die Keksdose, denken die meisten. Doch das ist falsch!
Plätzchen und Kekse wollen luftdicht verschlossen werden. Denn wenn stärkehaltige Lebensmittel (dazu zählen auch Chips oder eben Kekse) Luft ausgesetzt sind, wird ihnen Feuchtigkeit entzogen und sie trocknen aus. Und genau das ist das Problem bei klassischen Blechdosen. Die lassen sich nämlich nicht zu 100 Prozent luftdicht verschließen. Und das fürht dazu, dass das leckere Weihnachtsgebäcks trocken wird.
Plätzchen besser nicht in einer Keksdose aus Blech aufbewahren.
Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn die die Plätzchen in luftdicht verschließbaren Plastikdosen aufbewahren. So vermeiden Sie, dass Vanillekipferl, Lebkuchen und Co. Innerhalb kurzer Zeit hart oder trocken werden. Haben Sie eher weiche Kekse gebacken, können Sie die Dose zusätzlich mit etwas Frischhaltefolie auslegen. Haben Sie eher etwas knusprigere Plätzchen nutzen Sie Alufolie.
Außerdem sollten Sie darauf achten, jede Sorte einzeln aufzubewahren. Wenn Sie nämlich die Plätzchen mischen, können die verschiedenen Sorten das Aroma der anderen annehmen. Gerade bei Lebkuchen oder Kokosmakronen kann das zum Beispiel der Fall sein. Sollten Sie aber aus Platzgründen nicht genügend Behältnisse zu Verfügung haben, nutzen Sie Backpapier, um die Plätzchen getrennt einzuschichten.
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Waren Sie so richtig in Backlaune und haben einen ordentlichen Berg an Plätzchen, lohnt es sich, diese einzufrieren. So halten diese locker vier bis fünf Monate. Am besten frieren Sie die Plätzchen portionsweise in Gefrierbeuteln ein. Nach kurzem Antauen können Sie die Kekse für etwa drei fünf Minuten bei 180 Grad aufbacken und schon schmecken sie wieder frisch.
Sollten Ihre Plätzchen doch hart geworden sein, ist das kein Grund zur Panik. Legen Sie doch einfach ein kleines Stück Apfel mit in die Dose! Der Apfelschnitz erhöht nämlich die Feuchtigkeit in der Dose und damit auch im Gebäck. Nach zwei Tagen sollte er allerdings ausgetauscht werden, da er sonst schimmeln beginnt. Besonders Makronen bleiben mit diesem Trick lange frisch!
Das ist abhängig von der Sorte. Wenn Sie die leckeren Kekse nicht schon vorher aufgefuttert haben, halten sich die Plätzchen – richtig gelagert – ein paar Wochen lang. Sollten Sie allerdings Kekse mit einer Creme- oder Sahnefüllung gebacken halten, sollten Sie sich sputen. Die sollten innerhalb weniger Tage verzehrt werden. â–