So schlängelte sich Nina Burri durch ihre erste Wettersendung

Ein Hauch Glamour: Die Schlangenfrau aus Wabern hatte bei ihrem ersten Einsatz als TeleBärn-Wettermoderatorin einen souveränen Auftritt.

Teilweise sonnig: Nina Burri startete ihren neuen Job im passenden T-Shirt.

Kaum je hat die Ernennung einer neuen Wettermoderatorin im Privatfernsehen für so viel Aufsehen gesorgt. Schlangenfrau Nina Burri moderiert seit Dienstagabend auf TeleBärn, TeleZüri und Tele M1 das Wetter.

«Ich hoffe, Sie konnten die Sonne geniessen», begrüsste sie zur Wettersendung und erklärte, dass ein Hochdruckgebiet aus Südfrankreich, das sich bis zu den Alpen ausgebreitet habe, für das angenehme Wetter verantwortlich gewesen sei. Ihr Auftritt war sachlich, souverän – aber auch wenig spektakulär, wie das Wetter, das für Mittwoch Sonne, aber auch Wolken und wenig Regen bringen sollte.

Nach einer Minute war der erste Auftritt der 46-Jährigen schon wieder vorbei. Wer eine Moderation im Handstand mit verknoteten Beinen erwartet hatte, wurde enttäuscht – natürlich blieb Burri bei ihrer Premiere stets professionell. Und doch: Dank ihr scheint ein neuer Hauch Glamour über die Berner Wetterkarte zu wehen.

Nina Burri tingelte in der Schweiz, in den USA und in Frankreich durch die Talentshows. Hier 2011 in «La France a un incroyable talent» auf dem Sender M6.

In der Schweiz wurde die ausgebildete Balletttänzerin Nina Burri 2011 einer breiteren Bevölkerung bekannt. Sie nahm bei der Castingshow «Die grössten Schweizer Talente» teil und erreichte als Kontorsionistin den zweiten Platz, daraufhin zog sie mit ihrer Verrenkungskunst durch die Welt. Sie schaffte den Spagat zwischen leichter Bekleidung und Eleganz spielend – und ermodelte sich eine grosse Fangemeinde. Sie hat eine entsprechende Reichweite in den sozialen Netzwerken.

Dass sie die Kamera liebt, war bei ihrem ersten Auftritt auf TeleBärn offensichtlich. Sie schien kaum nervös zu sein. Teilweise wirkten ihre Gesten vor der Wetterkarte noch etwas beliebig. Aber wer, wenn nicht sie soll die Gliedmassen mit etwas mehr Übung perfekt in den Griff kriegen?

Ganz neu ist ihr das Metier nicht: Seit letztem Jahr arbeitet sie bei TeleZüri, das wie TeleBärn zu CH Media gehört. Für den Wetterjob musste sie dennoch im üblichen Verfahren die Konkurrenz ausstechen.

Jeden Tag das Wichtigste aus Bern und der Welt mit unserem Newsletter BZ am Abend. Melden Sie sich hier an.