Die Busse bleiben wieder stehen, so wie bereits Anfang Februar, hier in Essen.
- Am Donnerstag (15. Februar 2024) wird in NRW der Nahverkehr bestreikt.
- Während des ganztägigen Warnstreiks fallen in vielen NRW-Städten Busse, Straßen- und U-Bahnen aus.
- Welche Städte betroffen sind, lesen Sie in unserer Übersicht.
- Die Warnstreiks finden im Vorfeld der zweiten Tarifrunde am Freitag statt.
- Verdi fordert unter anderem Entlastungstage und Schichtzulagen
Vor der zweiten Verhandlungsrunde für den Manteltarif der Beschäftigten im Nahverkehr macht Verdi erneut Druck und hat zu Warnstreiks in vielen Nahverkehrsbetrieben aufgerufen. „Wir haben starke Gegenforderungen der Arbeitgeber. Deshalb werden wir vor der nächsten Verhandlungsrunde noch einmal den Druck erhöhen“, hatte Verdi-Verhandlungsführer Peter Büddicker bereits nach den ersten Streiks Anfang Februar angekündigt.
Dazu kommt es nun am Donnerstag, am Tag vor der zweiten Tarifrunde. In diesen Nahverkehrsbetrieben im und am Ruhrgebiet sind die Beschäftigten für Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen:
- Duisburger Verkehrsgesellschaft
- Rheinbahn (Düsseldorf)
- Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH (Ennepetal)
- Hagener Straßenbahn Aktiengesellschaft (Hagen)
- Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft NIAG (Moers)
- SWK Mobil GmbH (Krefeld)
- Dortmunder Stadtwerke Aktiengesellschaft (Dortmund)
- Vestische Straßenbahnen GmbH (Herten)
- Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft (Bochum)
- Ruhrbahn GmbH (Essen)
„Wir liegen aktuell noch meilenweit auseinander. Während wir die Beschäftigten entlasten und somit den ÖPNV stärken wollen, setzen die Arbeitgeber auf verlängerte Arbeits- und Lebensarbeitszeiten. So wird der Fachkräftemangel nur dauerhaft verschlimmert“, begründete Verdi-Mann Büddicker die erneuten Warnstreiks. „Auf unsere seit Anfang Dezember bekannten Forderungen nur mit Gegenforderungen zu reagieren, deutet daraufhin, dass wir uns harten Verhandlungen stellen müssen.“
Der Nahverkehr reißt in den Revierkommunen Löcher in die Haushalte
Die Arbeitgeber verweisen auf ihre finanziellen Nöte: Der Nahverkehr sorgt in allen Städten seit jeher für Defizite und reißt Löcher in die kommunalen Haushalte, die mit Einsparungen und Einnahmen etwa der Stadtwerke gegenfinanziert werden müssen. Das trifft die meisten Nahverkehrsbetriebe im Ruhrgebiet ganz besonders, weil ihre Kommunen hoch verschuldet sind.
Verdi-Warnstreik im NRW-Nahverkehr: Alle Fragen und Antworten
Busstreik 2024 in NRW: Was fährt, was fährt nicht?
In vielen Städten in NRW mit Schwerpunkt im Ruhrgebiet fahren am Donnerstag so gut wie keine Busse, U-Bahnen und Tram-Bahnen. Nur wenige Busse, die ohnehin von privaten Subunternehmern auf Linien der Verkehrsbetriebe unterwegs…
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