Schmid-Tor zu wenig, Union-Spiel am Rande des Abbruchs

Bremen-Stürmer Romano Schmid.

Die Siegesserie von Werder Bremen ist gerissen. Die Grün-Weißen verloren gegen Aufsteiger Heidenheim mit 1:2, trotz eines Tors von Romano Schmid.

ÖFB-Legionär Schmid war im Spiel der 21. Runde der deutschen Bundesliga in der 19. Minute bei einer Freistoßflanke von Senne Lynen zur Stelle, drückte den Ball zum 1:2-Anschlusstreffer der Werderaner über die Linie, nachdem Lennard Maloney (12.) und Jan-Niklas Beste (18.) die Heidenheimer mit einem Doppelschlag in Front brachten.

Die Pleite stoppte Bremens Siegesserie nach zuletzt drei Erfolgen am Stück, dadurch sind die Norddeutschen nur noch Zehnte. Aufsteiger Heidenheim schob sich auf Rang acht vor. Bei den Bremern spielten Schmid und Kapitän Marco Friedl durch, Aufseiten der Heidenheimer saß Nikola Dovedan über 90 Minuten auf der Bank.

RB Leipzig stolpert weiter durch die Liga. die deutsche Bullen-Filiale musste sich mit einem 2:2-Remis gegen Augsburg begnügen. Dabei hatte Lois Openda in der 80. Minute sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte allerdings mit einem schwach geschossenen Elfmeter. Zuvor hatten Openda (39.) und der Ex-Salzburger Benjamin Sesko (52.) bereits die Führung der Augsburger durch Phillip Tietz (35.) gedreht, Ermedin Demirovic sorgte in der 60. Minute für das 2:2.

Damit haben die Leipziger nach nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen wieder zwei Zähler liegen gelassen. bleiben aber Tabellen-Fünfter, Augsburg übernahm Rang elf. Bei den Gästen spielte Xaver Schlager durch, Nicolas Seiwald wurde in der 69, Minute eingewechselt. Christoph Baumgartner kam in Minute 84 ins Spiel.

Eintracht Frankfurt gab beim 1:1 gegen Bochum die Führung aus der Hand. Omar Marmoush traf in der 14. Minute für die Hessen, Moritz Broschinski glich nur drei Minuten später wieder aus. Frankfurt hat als Sechster fünf Punkte Rückstand auf die Top Fünf, Bochum liegt als 14. bereits sieben Zähler vor dem Relegationsrang. Bei den Gästen spielte Kevin Stöger durch.

Die Partie Union Berlin gegen Wolfsburg war nach Protesten beider Fanlager gegen den möglichen Investoren-Einstieg in die deutsche Fußball-Liga (DFL) in der ersten Spielhälfte lange unterbrochen. Nachdem in der 27. Minute Tennisbälle aus dem Union-Fansektor aufs Feld flogen, war die Partie für rund eine halbe Stunde unterbrochen, ehe beide Teams wieder zum Aufwärmen auf den Rasen kamen. Nur zehn Sekunden nach dem Wiederbeginn flogen von Wolfsburger Fanseite gelbe Filzkugeln auf den Rasen, die Partie war neuerlich unterbrochen. Die erste Spielhälfte dauerte über eineinhalb Stunden. Laut “Sky”-Meldungen stand die Partie am Rande des Abbruchs, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck habe beiden Klubs klargemacht, dass das Spiel bei einem weiteren Protest sofort beendet werde.

Die Partie ist nach wie vor im Gange.

Auch das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Darmstadt war nach Fan-Protesten unterbrochen. Am Ende stand ein 0:0. Bei den “Fohlen” wurde Maximilian Wöber in der 72. Minute vom Feld genommen, bei den “Lilien” stand Emir Karic über 90 Minuten auf dem Rasen. Gladbach ist weiterhin 13., Darmstadt bleibt am Tabellenende.