Box Office: The Fall Guy stürzt an den Kinokassen ab
Box Office: The Fall Guy stürzt an den Kinokassen ab
Ryan Gosling in „The Fall Guy“
Universal Pictures hat mit dem Actionstreifen „The Fall Guy“ zum Kinostart die Erwartungen verfehlt, obwohl sich Ryan Gosling und Emily Blunt bei der Promo-Tour so ins Zeug gelegt haben. Zendayas „Challengers“ bleibt auf Erfolgskurs.
Mit einem Produktionsbudget von 130 Millionen US-Dollar, einer aufwändigen Marketingkampagne, die in den sozialen Netzwerken mehrfach viral ging, starken Kritiken (aktuell 84 Prozent bei Rotten Tomatoes) und natürlich zwei absoluten Topstars vor der Kamera, Ryan Gosling („Barbie“) und Emily Blunt („A Quiet Place“), hätten die Erwartungen an „The Fall Guy“, den neuen Actionstreifen von Universal Pictures, kaum höher sein können. Dass am Auftaktwochenende in den USA und Kanada nun aber nur 28,5 Millionen Dollar eingenommen wurden, ist eine herbe Enttäuschung.
Erstaunlich ist in dieser Beziehung auch, wie wenig Konkurrenz der Neustart eigentlich hatte. Denn auf Platz zwei landete tatsächlich ein recycelter Release von „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ mit 8,1 Millionen Dollar zur 25. Jubiläumsfeier. Doch „The Fall Guy“ fiel auch international weit hinter den Erwartungen zurück, denn hier kam mit 25,4 Millionen Dollar sogar noch eine niedrigere Summe in die Kassen. Der weltweite Zwischenschnitt beträgt damit 65,4 Millionen – was nur knapp die Hälfte der Entstehungskosten ausmacht. Es ist also noch ein weiter Weg, um aus der Hommage an Stuntleute noch einen Erfolg zu machen…
The Fall Guy: Filmkritik zum Stunt-Liebesbrief mit Ryan Gosling und Emily Blunt
„Challengers“ zeigt sich weiter kämpferisch
Deutlich besser, wenn auch im kleineren Rahmen läuft es für das Tennis- und Liebesdrama „Challengers“ mit Weltstar Zendaya in der Hauptrolle. Hier wurden nun am zweiten Wochenende noch immer 7,6 Millionen Dollar eingespielt. Damit steigt die Zwischensumme am nordamerikanischen Box Office auf 29,5 Millionen Dollar, während es global gerechnet sogar schon 52,3 Millionen sind. Das entspricht ungefähr den geschätzten Produktionskosten, also dürfte es auch hier noch dauern, bis schwarze Zahlen geschrieben werden. Zumindest der Regisseur Luca Guadagnino hat mit dem bisherigen Lauf diverse persönliche Rekorde gebrochen.
Platz vier sicherte sich der Horrorstreifen „Tarot“ mit 6,5 Millionen Dollar zum Kinostart in den USA und Kanada. Weltweit kommt das böse Kartenspiel auf immerhin 10,2 Millionen, was umso beeindruckender ist, wenn man weiß, dass das Budget nur auf schmale 8 Millionen geschätzt wird. Abgerundet werden die Top 5 der US-Charts durch den Dauerbrenner „Godzilla x Kong: Das neue Imperium“ mit 4,5 Millionen Dollar am mittlerweile sechsten Wochenende. Die globale Gesamtsumme beträgt 546 Millionen Dollar.