Blutiger K.o. in der NHL: Jets-Center bekommt Schlagschuss ins Gesicht
Im Playoff-Spiel zwischen Colorado Avalanche und den Winnipeg Jets kam es zu einem furchteinflößenden Zwischenfall, als ein Spieler von einem Puck mitten im Gesicht getroffen wurde.
Beim Spielstand von 4:1 schoss Nate Schmidt von den Winnipeg Jets seinem Teamkollegen Vladislav Namestnikov den Puck mit voller Wucht ins Gesicht. Der Russe fiel daraufhin schmerzverzerrt zu Boden und lag zunächst regungslos auf dem Eis.
Namestnikov liegt nach dem Volltreffer auf dem Eis.
“Das ist beängstigend”, sagte Mark Scheifele, Teamkollege von Namestnikov gegenüber der Nachrichtenagentur AP. “Man will nie so viel Blut sehen. Man kann nur hoffen und beten, dass es ihm gut geht. Das ist eine furchtbare Sache. Wir müssen einfach für ihn beten.”
Konnte das Eis selbst verlassen
Erst als die Betreuer Jets-Center Namestnikov auf einer Trage vom Spielfeld bringen wollten, stand der Jets-Spieler wieder langsam von selbst auf und konnte unter Applaus der Zuschauer und gestützt von den Betreuern das Spielfeld verlassen.
Nach dem Vorfall in der Kabine kümmerten sich Ärzte um Namestnikov, später wurde er laut Trainer Rick Bowness für genauere Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Der NHL-Spieler kommt ursprünglich aus Woskressensk bei Moskau und spielt seit zehn Jahren in der besten Liga der Welt.
Jets Avalanche Hockey
Die Winnipeg Jets verloren das Spiel bei den Colorado Avalanche mit 1:5 und liegen in der Play-Off-Serie mit 1:3 zurück.
Immer noch keine Schutzvisiere
Gesichtsschutzvisiere haben sich im Eishockeysport noch immer nicht flächendeckend durchgesetzt. Spieler greifen nur darauf zurück, wenn sie bereits eine schwerwiegende Gesichtsverletzung erlitten haben und das Gesicht aktiv schützen müssen.
(VOL.AT)