Können die Kinder von Prinzessin Kate sie im Spital besuchen?

Seit Dienstag liegt Prinzessin Kate im Spital und muss sich dort nach einer Bauchoperation auch noch einige Tage erholen. Ihr Mann Prinz William besuchte sie bereits im Krankenhaus. Und ihre Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis? Wir zeigen, ob Spitalbesuche für Kinder überhaupt sinnvoll sind und wie man sie auf Krankenhausaufenthalte ihrer Eltern vorbereiten kann.

Die Meldung am Mittwoch kam überraschend: Unter anderem via Instagram gab der Kensington-Palast bekannt, dass Prinzessin Kate (42) einen Tag zuvor für eine geplante Bauchoperation ins Spital eingeliefert wurde. Was genau der Grund für die Operation war, wurde nicht publik gemacht. Diese sei aber erfolgreich verlaufen und es werde erwartet, dass Prinzessin Kate «für zehn bis 14 Tage im Spital bleiben wird, bevor sie nach Hause zurückkehrt, um sich weiter zu erholen».

Zehn bis 14 Tage wird Prinzessin Kate also im Spital verbleiben und bekommt dort nun regelmässig Besuch von ihrem Mann Prinz William (41), wie Bilder zeigen. Bisher noch nicht gesichtet wurden jedoch Prinzessin Kates Kinder: Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5). Und eigentlich erlaubt «The London Clinic», in der sich Prinzessin Kate aufhält, grundsätzlich auch keine Besuche von Kindern oder Babys, wie sie auf ihrer Website schreibt. Ausnahmebewilligungen scheinen aber möglich zu sein.

Kinder auf Spitalaufenthalte ihrer Eltern vorbereiten

Ob George, Charlotte und Louis von einer solchen Ausnahmebewilligung Gebrauch machen werden, bleibt abzuwarten – und ob wir jeweils davon erfahren, ebenfalls. Klar ist aber: Für die drei Kinder von Prinzessin Kate dürfte der Spitalaufenthalt ihrer Mutter ebenfalls eine spezielle Situation sein – wie für alle Kinder, deren Eltern ins Krankenhaus müssen

Plötzlich ist der Alltag anders, eine vertraue Bezugsperson ist nicht mehr zu Hause und der allenfalls verbliebene Elternteil oder andere Bezugspersonen verhalten sich oftmals ebenfalls anders, als normalerweise. Hinzu kommt die Sorge, was mit Mama oder Papa passiert – werden sie wieder gesund, wird alles wieder wie zuvor?

Das «Zentrum Bayern Familie und Soziales» widmet diesem Thema in seinem «Bayerischen Erziehungsratgeber» einen ausführlichen Beitrag und hält darin auch fest, dass man sich in dieser Situation viel Zeit für das Kind nehmen und alle Fragen des Kindes beantworten sollte. Letzteres bei geplanten Klinikaufenthalten natürlich auch bereits vorbereitend. «So können Kinder die Situation besser verstehen. Gleichzeitig werden sie vor unnötiger Angst bewahrt.»

Allgemein sei es wichtig, dem Kind rechtzeitig von einem bevorstehenden Spitalaufenthalt zu berichten, ihm genau zu erklären, wieso dieser nötig sei – und deutlich zu machen, dass man wieder zurückkomme. Aber auch bei schweren Krankheiten und immer wiederkehrenden Spitalaufenthalten wird im «Bayerischen Erziehungsratgeber» dazu geraten, offen zu sein, die Wahrheit zu sagen. «Dies ist keine leichte Aufgabe. Nur zu gerne möchte jeder in der Familie glauben, dass alles gut wird. Nur: Kinder haben sehr feine Antennen. Sie spüren, wenn sie ‹geschont› werden sollen», hält der Ratgeber dazu fest. Würden sie im Unklaren gelassen, könnten sie sich nicht orientieren und würden verunsichert. Sogar wenn man selber nicht genau wisse, wie es weitergehe, sei es besser, dies dem Kind zu sagen. Dies natürlich immer so, dass es Kinder verstehen.

Besuche im Krankenhaus können wichtig sein

Daneben ist es für die Kinder jedoch auch wichtig, den Alltag möglichst wie gewohnt weiterführen zu können, damit nicht noch mehr Veränderungen auf sie zukommen. Genau dies scheinen auch William und Kate in der aktuellen Situation zu versuchen. So berichtete «The Sun» beispielsweise, dass George, Charlotte und Louis ganz normal in die Schule gehen würden. Und selbst im Statement des Kensington-Palastes, mit dem der Spitalaufenthalt publik gemacht wurde, ist festgehalten, dass die Prinzessin von Wales hoffe, die Öffentlichkeit verstehe ihren Wunsch, so viel Normalität wie möglich für ihre Kinder aufrechtzuerhalten.

können die kinder von prinzessin kate sie im spital besuchen?

Getty Images /

Bleibt die Frage, ob ein Spitalbesuch von George, Charlotte und Louis bei ihrer Mutter vor diesem Hintergrund überhaupt sinnvoll wäre? Im «Bayerischen Erziehungsratgeber» wird darauf hingewiesen, dass Kinder ihre Eltern im Rahmen solcher Besuche «in einer völlig neuen Situation» erleben. Vater oder Mutter wirkten vielleicht schwach oder hilflos und auch das Krankenhaus sei meist beeindruckend. «Trotzdem sind häufige Besuche für Kinder eine wichtige Brücke zu dem Elternteil, den sie so sehr vermissen. Sie helfen auch gerade kleineren Kindern zu verstehen, warum der Aufenthalt nötig ist.»

Wichtig ist, dass man Kindern in dieser neuen Situation Zeit gibt, sie eng begleitet und auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Letzteres hält auch «Pro Juventute» in einem kurzen Podcast fest, in dem es um einen Besuch eines Kindes bei seinen schwer kranken Ur-Grosseltern am Krankenbett geht. Besuche, gegen die in den meisten Fällen nichts spricht, solange es für das Kind stimmt und es auch jederzeit etwas anderes machen kann – die rund vierminütige «Familienbande»-Podcastfolge von «Pro Juventute» dazu gibt es hier zu hören.

Übrigens: Die Situation des Spitalaufenthaltes eines Elternteils, lässt sich auch mit Büchern gut mit Kindern thematisieren. Dazu gibt es ganz verschiedene Literatur im Handel. Ein hilfreiches Kinderbuch ist beispielsweise «Ein Koffer voller Mama-Momente – Mama muss ins Krankenhaus» von Anja Freudiger, erschienen im «Balance Buch + Medien Verlag».

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