Berlin-Wedding: Wohnhaus nach Verpuffung evakuiert – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr sind bei einem Brand im Einsatz.
Ein Feuer in einer Küche in einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Wedding hat für die Mieter offenbar strafrechtliche Folgen. Demnach ermittelt die Polizei nach dem Brand am Samstagabend an der Genter Straße wegen fahrlässiger Brandstiftung, wie die Behörde am Sonntag mitteilte. In Anbetracht der zunächst unklaren Spurenlage beschlagnahmten die Kriminalbeamten vorläufig die Brandwohnung, um sie in Ruhe genauer untersuchen zu können.
Laut ersten Erkenntnissen der Polizei hörten Anwohner gegen 21 Uhr einen Knall, kurz darauf nahmen sie Brandgeruch aus einer Erdgeschosswohnung wahr. Dem Vernehmen nach kam es zu zwei Verpuffungen, durch die zwei Fensterscheiben der benachbarten Wohnungen zersprangen, wie die Polizei weiter mitteilte. Das Wohnhaus wurde evakuiert, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr löschte den Brand. In der Wohnung wurde zunächst niemand angetroffen. Als der Mieter später erschien, wurde er befragt, wie es hieß.