Finnentrop setzt auf grüne Energie: Photovoltaikanlage für das Wasserwerk in Müllen

Hoher Wert für den Umweltschutz

Finnentrop setzt auf grüne Energie: Photovoltaikanlage für das Wasserwerk in Müllen

finnentrop setzt auf grüne energie: photovoltaikanlage für das wasserwerk in müllen

Das Wasserwerk in Finnentrop-Müllen hat nun eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

In Finnentrop wird das Trinkwasser jetzt mit Hilfe der Sonne aufbereitet. Eine neue Photovoltaikanlage sorgt für den benötigten Strom.

Finnentrop. Gute Nachrichten aus der Gemeinde Finnentrop: Die Gemeindewerke Finnentrop konnten mit Unterstützung des Photovoltaik-Experten H&G Energie aus Haltern am See ein Herzensprojekt realisieren. Das 2015 in Betrieb gesetzte Wasserwerk in Finnentrop-Müllen ist mit einer großflächigen Photovoltaikanlage ausgestattet worden.

Im Wasserwerk der Gemeindewerke wird für einen Großteil der Bevölkerung das Trinkwasser aufbereitet. Die dort eingesetzten Maschinen, unter anderem Pumpen, die das Wasser in die umliegenden Hochbehälter transportieren, haben einen sehr hohen Energiebedarf.

Die installierte Photovoltaikanlage verfügt über eine Nennleistung von 65 kWp und kann durch die Erzeugung von rund 60.000 kWh Stunden/Jahr den Energiehunger der Anlagen entlasten. Daneben hat die Investition in die grüne Energie einen hohen Wert für den Umweltschutz: Über 35 Tonnen des klimaschädlichen CO2 können nun jährlich vermieden werden.

Finnentrops Bürgermeister Achim Henkel, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, freut sich über den Abschluss des nachhaltigen Vorhabens: „Die Gemeindewerke setzen mit der Photovoltaikanlage am Wasserwerk ein sinnvolles Projekt um. Dadurch sind wir nun wieder ein Stück weit unabhängiger von externen Faktoren. Wir wollen den Wasserpreis langfristig auf vertretbarem Niveau halten, dazu sind Maßnahmen zur Kostenreduzierung unerlässlich“.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wasserwerks soll nur der Anfang sein. Die Gemeindewerke prüfen die Umsetzung weiterer Projekte. „Wir wollen weiter in erneuerbare Energien investieren. In unserer Gemeinde sehen wir einige potenzielle Flächen, die zum Beispiel auch für Freiflächenphotovoltaikanlagen geeignet sind. Mit den Grundstückseigentümern können wir uns langfristige Kooperationen vorstellen“, erläutert Josef Baußmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Gemeindewerke Finnentrop GmbH.

Energieerzeugung und Wertschöpfung müsse vor Ort bleiben, so Baußmann. Hier wollen die Gemeindewerke als lokaler Versorger ihren Beitrag leisten.

Die größte Photovoltaik-Anlage in NRW steht in Ennepetal.

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