Der Aderlass bei der Grossbank Credit Suisse geht weiter: Regionenleiter Martin Arregger heuert bei der Bank Vontobel an.
Martin Arregger, abtretender Chef der Region Mittelland der Credit Suisse, wird zum Vontobel-Banker.
Der nächste erfahrene Banker verlässt die gefallene Grossbank: Martin Arregger, Leiter der Region Mittelland der Credit Suisse, wechselt zur Zürcher Privatbank Vontobel. Er übernimmt dort Anfang April die Funktion eines stellvertretenden Leiters der Region Bern Mittelland. Diese wird von Roland Heiniger geführt.
Arregger war während vieler Jahre als Private Banker bei der Credit Suisse tätig und wurde im Oktober 2022 Leiter der Region Mittelland. Sein Wechsel zur Bank Vontobel kommt nicht überraschend. Das Branchenportal «Inside Paradeplatz» hatte bereits Mitte Dezember gestützt auf interne Quellen darüber berichtet.
Immer mehr erfahrene Banker gehen
Der Abgang von Arregger hat sich abgezeichnet, als diese Zeitung im November bekannt machte, dass die Bankerin Christa Emminger de Grenus neue UBS-Regionaldirektorin in Bern wird. Sie war zuvor Leiterin Privatkunden in der Region Zürich, davor in der gleichen Funktion in der Region Aargau/Solothurn.
Die Kaderleute und die übrigen Angestellten der Credit Suisse hatten lange gehofft, dass die Bank innerhalb der UBS eine gewisse Eigenständigkeit behalten würde. Doch seit feststeht, dass die Bank voll in die UBS integriert wird, hat sich der Exodus von erfahrenen Bankern beschleunigt. Im November berichteten Insider gegenüber dieser Zeitung, dass in der Region Bern Mittelland von 40 sogenannten Seniors rund 30 die Credit Suisse verlassen haben. Und nun geht auch der Regionenleiter von Bord.
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