„Bares für Rares“-Abbruch droht: Vier Worte ändern alles

Manchmal braucht es nur einen gut gewählten Satz zur rechten Zeit und plötzlich ist alles anders. So war es auch in der „Bares für Rares“-Sendung, die das ZDF am Samstagnachmittag (13. April 2024) ausstrahlt. Doch was war geschehen?

Beginnen wir von vorne. So waren Rainer Rulle und sein Enkel Moritz Klein, mit einem ganz besonderen Buch zu „Bares für Rares“ gekommen. Die beiden Niederfischbacher hatten nämlich ein Fußball-Sammelalbum von der Weltmeisterschaft 1958 mitgebracht. Ein ganz besonderes Stück, schließlich war die deutsche Nationalmannschaft vier Jahre zuvor sensationell Weltmeister geworden. Doch würde das Heft auch so wertvoll sein wie der WM-Titel?

WM-Heft bei „Bares für Rares“

Naja, nicht ganz. Aber seinen Preis hatte das gute Stück schon. War es doch, wie ZDF-Experte Detlev Kümmel feststellte, in einem sehr guten Zustand. Die Fotos waren alle da. Die Seiten sahen noch sehr gut aus. Ein solch schönes Heft gibt es nicht oft. Und so waren auch die 64 Euro, die sich das Opa-Enkel-Duo anfangs vorstellte, deutlich zu niedrig gegriffen, wie Kümmel fand.

„bares für rares“-abbruch droht: vier worte ändern alles

Dieses Fußballsammelalbum sollte richtig teuer werden. Foto: Screenshot ZDF

„Man findet dieses Heft in schlechterem Zustand, also deutlich schlechter, für um 100, 150, manchmal 200 Euro. Und in diesem sehr guten Zustand gibt es sogar Angebote, wo man 1.000 und auch 1.200 verlangt. Also hier sehe ich eine Verkäuflichkeit zwischen 300 und 500 Euro.

Händler-Skepsis bei WM-Sammelheft

Sapperlot. Doch würden das auch die Händler zahlen? Schwierig, so ganz überzeugt waren die nämlich nicht. Schon bei 80 Euro stockten die Gebote. Und so vermutete BVB-Fan Julian Schmitz-Avila, dass auch die Expertise in diesem Rahmen liege. Doch nicht mit Rainer Rulle. „Dürfen wir die Ihnen sagen?“, schmunzelte er, und sagte dann die vier Worte, die die Gebote ordentlich steigen lassen sollten: 300 bis 500 Euro.“

Ach schau an. Der Verhandlungs-Abbruch war abgewendet. Und so ging es dann doch noch mal nach oben. 200 Euro bot Julian Schmitz-Avila. Unter 250, so fand Moritz Klein jedoch, wolle man nicht verkaufen. Und so erbarmte sich Elke Velten-Tönnies und zahlte den Wunschpreis. Für ein altes Heft gar nicht mal schlecht.

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