Nach diesen Kriterien setzt Putin Atomwaffen ein

nach diesen kriterien setzt putin atomwaffen ein

Nach diesen Kriterien setzt Putin Atomwaffen ein

Geheimpapiere, die die „Financial Times“ enthüllt hat, sollen die Kriterien auflisten, nach welchen der russische Präsident Wladimir Putin den Einsatz von Atomwaffen erwägt. Schockierend dabei: Die Schwelle für ein solches Schreckensszenario ist offenbar niedriger, als von Experten bislang angenommen wurde.

Nach seiner Rede zur Lage der Nation drohte der Kreml-Chef dem Westen und sprach sogar von einer „Auslöschung der Zivilisation“. Geheime russische Militärdokumente, die der Zeitung vorliegen, zeigen nun, dass es nicht viel braucht, damit Putin wirklich auf den allseits gefürchteten Roten Knopf drückt.

In 39 Dokumenten aus den Jahren 2008 bis 2014 werden konkrete Umstände aufgelistet, die für das russische Regime ausreichend sind, um nukleare Waffen einzusetzen. Dazu zählen demnach das Landen feindlicher Einheiten auf russischem Hoheitsgebiet, eine Niederlage von Einheiten, die Grenzgebiete sichern sollen oder ein feindlicher Angriff mit konventionellen Waffen.

Angriff mit konventionellen Waffen rechtfertigt für Kreml Atomschlag 

Weiters sei ein Atomschlag für den Kreml gerechtfertigt, wenn Verluste der russischen Streitkräfte „unwiderruflich dazu führen würden, dass es ihnen nicht gelingt, eine größere feindliche Aggression zu stoppen“. Diese Verluste wurden auch konkret festgelegt: 20 Prozent der russischen strategischen U-Boote mit ballistischen Raketen, 30 Prozent der atomgetriebenen Angriffs-U-Boote, drei oder mehr Kreuzer oder drei Flugplätze müssten zerstört sein. Weiters seien gleichzeitige Treffer auf Haupt- und Reserve-Kommandozentralen an der Küste ein ausreichender Grund.

Atomwaffen auch einsetzbar, um „Aggressionen zu stoppen“

Atomare Waffen könnten auch schon eingesetzt werden, um „Staaten davon abzuhalten, Aggressionen […] oder eskalierende militärische Konflikte zu führen“ oder in den Papieren noch etwas allgemeiner formuliert, „Aggressionen zu stoppen“. Auch wenn verhindert werden müsse, dass russische Streitkräfte Schlachten oder Territorium verlieren, sei eine Anwendung möglich.

Experte: „Operative Schwelle ist ziemlich niedrig“

Obwohl die Dokumente schon älter sind, sind sie laut Experten von Bedeutung. „Sie zeigen, dass die operative Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen ziemlich niedrig ist, wenn das gewünschte Ergebnis nicht mit konventionellen Mitteln erreicht werden kann“, erklärte Alexander Gabuev vom Berliner „Carnegie Russia Eurasia Center“ gegenüber „Bild“.

News Related

OTHER NEWS

Fix! Diese Personen bekommen bald mehr Geld aufs Konto

Fix! Diese Personen bekommen bald mehr Geld aufs Konto In der dritten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft ist in der Nacht eine Einigung erzielt worden. Das sind die Details. ... Read more »

Sozialwirtschaft: KV-Abschluss nach 16 Stunden

++ THEMENBILD ++ PFLEGE / KRANKENPFLEGE / PFLEGEREGRESS / ALTENPFLEGE / GESUNDHEIT Einen Durchbruch hatte die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (“Sozialwirtschaft Österreich”) ... Read more »

Struber: "Wir wissen, dass es bereits jetzt eine Entscheidung geben kann"

Red Bull Salzburg hat am Mittwoch ein schwieriges Auswärtsspiel bei Gruppenleader Real Sociedad zu bestreiten. Die Mozartstädter denken vor der Begegnung aber nicht an die Tabellenkonstellation. Gerhard Struber ruft dazu ... Read more »

Experten stehen vor Rätsel: Mysteriöse Alien-Kugel an Strand gefunden!

Alien-Kugel Die mysteriöse Metallkugel mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Metern hat im Internet für heftige Spekulationen gesorgt. Die Polizei und die Anwohner einer japanischen Küstenstadt stehen vor einem Rätsel: ... Read more »

Feinstaub in Österreich: Richtwerte 2022 an allen Messstellen überschritten

Das Land Salzburg hat festgestellt, dass allein das kürzlich aufgehobene flexible Tempolimit 100 (IG-L Tempolimit) auf der Tauernautobahn (A10) den Stickoxidausstoß beim Pkw-Verkehr um 19 Prozent reduzierte. 2022 sind bei ... Read more »

„Wäre besser für uns, stärkere Gegner zu bekommen“

„Wäre besser für uns, stärkere Gegner zu bekommen“ Nach der erfolgreichen EM-Qualifikation und dem souveränen Auftritt gegen Deutschland hängen die Trauben in Österreich hoch. Bereits am Samstag wird darüber entschieden, ... Read more »

Gvardiol freut sich auf RB-Duell

Verteidiger Josko Gvardiol von Champions-League-Sieger Manchester City geht die Partie gegen seinen Ex-Klub RB Leipzig mit vollem Fokus an. Gvardiol freut sich auf RB-Duell Verteidiger Josko Gvardiol vom Champions-League-Sieger Manchester ... Read more »
Top List in the World