Das Wappen der international nicht anerkannten Transnistrischen Moldauischen Republik
Angesichts der angespannten Situation in der abtrünnigen Region Transnistrien hat die US-Regierung der Republik Moldau die volle Unterstützung zugesichert. Wie berichtet, bitten die prorussischen Separatisten im schmalen Streifen an der moldauisch-ukrainischen Grenze um den „Schutz“ Russlands. Moskau reagierte bereits auf eine in diesem Zusammenhang verabschiedete Resolution und betonte, die Sicherheit der dortigen Bewohner sei „oberste Priorität“.
„Angesichts der zunehmend aggressiven und destabilisierenden Rolle Russlands in Europa beobachten wir Russlands Vorgehen in Transnistrien und die allgemeine Situation dort sehr genau. Die Vereinigten Staaten unterstützen nachdrücklich die Souveränität und territoriale Integrität der Republik Moldau innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen“, hieß es seitens des US-Außenministeriums am Mittwoch.
Die Region ist seit den 1990er-Jahren von Moldau abtrünnig. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 haben sich moldauische Politiker immer wieder sehr besorgt gezeigt. Beobachter warfen Russland zudem vor, die Lage in der Region gezielt mit Provokationen zu destabilisieren.
Ähnliche Vorgänge vor Krim-Annexion bzw. Beginn des Ukraine-Kriegs
Die Machthaber in Transnistrien verwiesen in ihrem Appell an Moskau nun auch auf russische Staatsbürger, die in dem Separatistengebiet lebten. Auch das dürfte viele beunruhigen. Laut russischer Militärdoktrin sind Einsätze der Armee auch außerhalb des eigenen Staatsgebiets erlaubt, wenn es um den vermeintlichen Schutz russischer Staatsbürger geht. Zurzeit hat aber auch der Kreml Transnistrien nicht als eigenen Staat anerkannt.
Nach ähnlichen Manövern hatte Russland bereits im Jahr 2014 die ukrainische Halbinsel Krim annektiert sowie acht Jahre später vier weitere ukrainische Regionen. Seit Beginn des Ukraine-Krieges wird spekuliert, dass Putin die Transnistrien-Karte spielen könnte, um Druck auf die angrenzende Ukraine auszuüben.
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