Geldmarkt-ETFs eine entspannte Art der Geldanlage, solange der Leitzins hoch genug ist.
Sie sind seit einigen Jahren der Trend an den Börsen: Exchange Traded Funds, kurz ETFs. Mit diesen Indexfonds können Privatanleger und -anlegerinnen breit gestreut und kostengünstig in Aktien investieren. Was vielen jedoch unbekannt ist: Bei ETFs dreht es sich nicht immer nur um Aktien. Seit der Zinswende rückt eine andere Form der ETFs in den Fokus der Anleger: Es geht um sogenannte Geldmarkt-ETFs.
Anlegen in Geldmarkt-ETFs: Schluss mit Zins-Hopping
Der Geldmarkt dient Banken, Unternehmen oder Staaten dazu, sich kurzfristig Geld zu beschaffen oder überschüssiges Geld kurzfristig anzulegen. Dazu vergeben sich die Akteure gegenseitig Kredite mit einer sehr kurzen Laufzeit. Für diese Kredite fließen Zinsen, deren Höhe eng an den aktuellen Leitzins der Zentralbank gekoppelt ist. Und genau mit diesen Zinsen erzielt ein Geldmarkt-ETF seine Rendite. Lag sie in der Niedrigzinsphase noch im negativen Bereich, sind aktuell weit über drei Prozent pro Jahr möglich.
Geldmarkt-ETFs können daher eine gute Alternative zum herkömmlichen Tagesgeldkonto sein. Der Vorteil: Die Renditen der Geldmarkt-ETFs passen sich immer automatisch dem aktuellem Zinsniveau an. Das ist beim Tagesgeld anders. Hier sind Anleger davon abhängig, dass ihre Bank den Zinssatz auf das aktuelle Niveau anhebt. Viele Banken bieten gute Zinsen aber nur für Neukunden. Wer immer die besten Zinsen kassieren will, muss daher ständig zwischen den besten Angeboten wechseln. Mit einem Geldmarkt-ETF können Anleger sich dieses Zins-Hopping sparen.
Rendite mit Geldmarkt-ETFs: Knapp vier Prozent pro Jahr aktuell möglich
Der Geldratgeber Finanztip empfiehlt zwei Arten von Geldmarkt-ETFs. Sie investieren nicht in Aktien, sondern in Anleihen:
- Die einen bilden die Entwicklung der Euro-Short-Term-Rate nach. Das ist ein Referenzzinssatz, den die Europäische Zentralbank täglich berechnet und der den aktuellen durchschnittlichen Zinssatz am europäischen Geldmarkt wiedergibt. Aktuell liegt er bei knapp vier Prozent pro Jahr.
- Die ETFs der zweiten Kategorie investieren ausschließlich in deutsche Staatsanleihen mit einer kurzen Restlaufzeit. Das verspricht besonders viel Sicherheit, dafür aber auch etwas weniger Rendite.
Anders als beim Tagesgeld gibt es bei Geldmarkt-ETFs keine Einlagensicherung. Dafür gelten sie wie alle Fond…
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