Seit mehreren Wochen werden bei unter Vierjährigen immer mehr schwere Atemwegserkrankungen durch RSV-Viren festgestellt. Eine Grippewelle hingegen ist noch nicht in Sicht.
Bei Kindern unter vier Jahren in Deutschland werden seit mehreren Wochen zunehmend schwere Atemwegserkrankungen durch Infektionen mit RSV verzeichnet.
Bei Kleinkindern, also Kindern unter vier Jahren, in Deutschland werden seit mehreren Wochen zunehmend schwere Atemwegserkrankungen durch Infektionen mit RS-Viren (RSV) verzeichnet. Die Dynamik sei jedoch schwächer als bei der Welle in der vergangenen Saison, heißt es im aktuellen Bericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf die vergangene Woche. 2022 hatte die Infektionswelle merklich früher als üblich eingesetzt.
RSV ist die Abkürzung für Respiratorisches Synzytial-Virus. „Insbesondere Kinder unter zwei Jahren sind von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion betroffen“, berichtet das RKI.
RSV-Meldepflicht Mitursache für hohe Fallzahlen?
Der deutliche Anstieg dieser Diagnosen bei Kleinkindern könnte, so heißt es im Report, auch auf vermehrte Tests nach Einführung einer bundesweiten RSV-Meldepflicht zurückzuführen sein. Insgesamt spricht das RKI erst von „Anzeichen“ einer sich verstärkenden Zirkulation von RS-Viren.
Hinweise auf eine beginnende Grippewelle gebe es hingegen nach wie vor nicht. Die Situation bei Atemwegserkrankungen in Deutschland ist laut Bericht weiter geprägt von einer relativ hohen Zahl von Covid-19-Fällen und den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinoviren. (dpa)
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