KURZMELDUNGEN - Wirtschaft: S&P-500 erreicht zum ersten Mal seit zwei Jahren Rekordhoch

S&P-500 erreicht zum ersten Mal seit zwei Jahren Rekordhoch

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Chiphersteller Nvidia zählt zu den Treibern des Aufschwungs. ; Dado Ruvic / Reuters

(Reuters) Eine Ralley bei Chipproduzenten und anderen Technologiewerten hat dem S&P-500-Index an der amerikanischen Börse zum ersten Mal seit zwei Jahren ein Rekordhoch verschafft. Anleger zeigten sich vor allem im Bereich künstlicher Intelligenz optimistisch. Am Freitag (Ortszeit) kletterte der S&P-500 um 1,23 % . Nvidia kletterte um 4,2 % und Advanced Micro Devices stieg um mehr als 7 %, nachdem das Technologie-Unternehmen Super Micro Computer seine Gewinnprognose für das zweite Quartal angehoben hatte. Das liess die Aktien des Unternehmens um 36 % steigen.

Der Philadelphia SE Semiconductor Index kletterte um 4 % auf ein Rekordhoch, während der S&P-500 Information Technology Sector Index um mehr als 2 % auf ein Rekordhoch stieg. Microsoft und Apple, die beiden wertvollsten Unternehmen der Welt, stiegen beide um mehr als 1 %. Der Nasdaq stieg um 1,70% auf 15.310,97 Punkte, während der Dow Jones Industrial Average um 1,05% auf 37.863,80 Punkte zulegte.

BASF stärker unter Druck – Schwache Zahlen für 2023

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Der Chemiekonzern BASF erzielte 2023 ein schwaches Ergebnis und will weitere Sparten auslagern. Christian Hartmann / Reuters

(dpa) Der Chemiekonzern BASF gerät wegen schwacher Nachfrage und hoher Kosten immer mehr in Zugzwang. Im vergangenen Jahr blieben Umsatz und Gewinn deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück, wie der Konzern am Freitag (19. 1.) einräumte. Die Ludwigshafener schrieben aber unter dem Strich wieder einen Gewinn. 2022 mussten sie wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine milliardenschwere Abschreibungen auf Öl- und Gasgeschäfte der Tochter Wintershall Dea vornehmen.

Der Preisschub für Gas und Energie traf das Chemieunternehmen hart. Die weltweite Konjunkturflaute bremst zudem die Nachfrage nach Produkten des Konzerns, die als Grundstoff in vielen Gütern stecken. Der Kurs der Aktie lag im Februar 2022 bei fast 70 Euro und hat seitdem mehr als ein Drittel eingebüsst.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen brach 2023 mit voraussichtlich 3,8 Milliarden Euro um 45 Prozent ein. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr sei auf niedrigere Gewinnmargen zurückzuführen. Sparmassnahmen hätten dies nicht auffangen können. Mit dem Ergebnis verfehlte BASF seine ausgegebenen Jahresziele: Zuletzt wurde vom scheidenden Chef Martin Brudermüller Ende Oktober das untere Ende der Prognosespanne von 4 Milliarden bis 4,4 Milliarden Euro anvisiert. Im Juli hatte BASF wegen der schwachen Märkte seinen Ausblick bereits gesenkt.

Beim Umsatz zeigte sich das gleiche Bild: 2023 schaffte BASF 68,9 Milliarden Euro – ein Rückgang um gut ein Fünftel. Das Unternehmen hatte noch einen Wert von 73 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Ende Oktober hatte das Management bereits angekündigt, die Kosten in den kommenden Jahren stärker einzudampfen als geplant. Schon 2023 investierte BASF nach früheren Angaben rund eine Milliarde Euro weniger in Sachanlagen als vorgesehen. Auch in den vier Jahren bis 2027 sollen es drei Milliarden Euro weniger sein als geplant. Zudem sollen die Kosten bis Ende 2026 insgesamt um rund 1,1 Milliarden Euro gesenkt werden. Schwerpunkt ist Europa.

BASF kündigte im Dezember den lange in Aussicht gestellten Verkauf von Wintershall Dea zu einem Unternehmenswert inklusive Schulden von 11,2 Milliarden Dollar (10,3 Mrd Euro) an, der im vierten Quartal dieses Jahres vollzogen werden soll. Zudem will der Konzern das Agrar- und Batteriegeschäft auslagern.

Unter dem Strich dürfte für 2023 ein Gewinn von 225 Millionen Euro übrigbleiben, wie der Konzern weiter mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte BASF 627 Millionen Euro Verlust gemacht.

Deutscher Autozulieferer ZF will mindestens 12 000 Stellen abbauen

wek. Der Autozulieferer ZF plant einen enormen Stellenabbau. Betroffen seien mindestens 12 000 Arbeitsplätze, wie der Betriebsrat am Mittwoch (17. 1.) erklärte. Das entspricht einem Drittel der knapp 50 000 Mitarbeiter in Deutschland. 10 000 Stellen könnten bereits bis 2028 wegfallen. Die Zahlen habe der ZF-Vorstand den Mitarbeitenden vor Weihnachten präsentiert. Das Unternehmen wollte die Zahl des Stellenabbaus laut Medienberichten nicht kommentieren.

ZF ist einer der grössten Autozulieferer in Deutschland und gehört mehrheitlich der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen am Bodensee. Das Unternehmen kämpfe mit einer schlechten Auftragslage, heisst es. Die Autoindustrie stecke in der Krise. Die weltweite Pkw-Produktion sei seit 2018 gesunken. «Wir befinden uns knietief in der Transformation», sagte ein ZF-Sprecher. Diese Transformation koste auch Beschäftigung. «Wo wir für die Getriebemontage zwei Mitarbeiter benötigen, ist es für die E-Motoren nur einer.»

Einen Teil des Stellenabbaus will der Konzern über Ruhestandsregelungen und Fluktuation regeln. Ein Grossteil der Beschäftigten sei über 57 Jahre alt, hiess es von den Personalverantwortlichen. Zudem plant der Autozulieferer die Schliessungen mehrerer Werke. Ende des Jahres soll ein Werk in Gelsenkirchen und Ende 2025 das Stossdämpferwerk in Eitorf in Nordrhein-Westfalen geschlossen werden. Die beiden Standorte machten seit Jahren Verluste, sagte ein ZF-Sprecher.

US-Gericht lässt Gnadenfrist für Apple-Uhren auslaufen

(dpa) Apple ist mit dem Versuch gescheitert, ein Verkaufsverbot für seine Computer-Uhren mit Blutsauerstoff-Messung in den USA noch weiter hinauszuzögern. Ein Berufungsgericht lehnte am Mittwoch (17. 1.) den Antrag des iPhone-Konzerns ab, den Stopp für die Dauer des Berufungsverfahrens auszusetzen. Apple dürfte nun darauf zurückgreifen, die Uhren im Heimatmarkt mit abgeschalteter Messfunktion zu verkaufen. Aus Gerichtsunterlagen war bereits bekanntgeworden, dass der Konzern das vorbereitet.

Die Probleme von Apple sind die Folge eines verlorenen Patentverfahrens. Die amerikanische Medizintechnik-Firma Masimo erwirkte einen Importstopp in den USA für neue Modelle der Apple Watch. Masimo wirft Apple vor, in den Uhren eine von ihr patentierte Technologie zur Messung des Sauerstoffgehalts ohne Lizenz einzusetzen. Die amerikanische Zollbehörde akzeptierte jüngst die Abschaltung der Funktion als Lösung. Apple will weiterhin keine Patentvereinbarung mit Masimo abschliessen und setzt auf einen Sieg im Berufungsverfahren.

Die Apple-Uhren werden – wie die weitaus meiste Elektronik – in Asien gefertigt. Ein Importstopp in Amerika würde Apple die Möglichkeit nehmen, die Geräte im Heimatmarkt zu verkaufen. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete diese Woche, Apple verschicke bereits modifizierte Versionen der aktuellen Modelle Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 ohne die umstrittene Funktion an amerikanische Läden des Konzerns.

Auf den Verkauf in anderen Ländern hat der Streit keinen Einfluss. Auch in bereits verkauften Geräten in den USA darf die Funktion weiter genutzt werden.

Chinas Wachstumsziel von fünf Prozent leicht übertroffen

(dpa) Die chinesische Wirtschaft ist im vergangenen Jahr nach offiziellen Angaben um 5,2 Prozent gewachsen. Das teilte das Statistikamt am Mittwoch (17. 1.) in Peking mit. Damit wurde das Wachstumsziel der Regierung von rund fünf Prozent leicht übertroffen. Wie im Gesamtjahr legte die zweitgrösste Volkswirtschaft auch im vierten Quartal um 5,2 Prozent zu, wie das Statistikamt mitteilte. In den drei Quartalen zuvor war die chinesische Wirtschaft um 4,5 Prozent, 6,3 Prozent und 4,9 Prozent gewachsen.

Zuletzt hatte die vom Export getriebene Wirtschaft vor allem unter der schwachen globalen Nachfrage, dem kriselnden Immobilienmarkt und dem schwachen Binnenkonsum gelitten. Das Wachstumsziel für das laufende Jahr wird im März bekanntgegeben, wenn der Volkskongress zu seiner Jahrestagung zusammentritt.

Migros erzielt einen Rekordumsatz

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Die Migros-Gruppe konnte ihren Umsatz 2023 um knapp sechs Prozent steigern. Arnd Wiegmann / Reuters

wek. Die Migros-Gruppe hat im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz erzielt. Der Umsatz stieg um knapp sechs Prozent auf 31,9 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Dienstag (16. 1.) mitteilte. Der Grossteil davon entfällt auf den Detailumsatz in der Schweiz. Diesen steigerte die Migros um 4,1 Prozent auf 24,1 Milliarden Franken.

Am meisten gewachsen sind im vergangenen Jahr laut Mitteilung die Bereiche Online-Handel sowie Gesundheits- und Finanzdienstleistungen der Migros-Gruppe. Aber auch das Reisegeschäft hat zugelegt. Allein der Reiseveranstalter Hotelplan habe seinen Umsatz um fast 21 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken erhöht, heisst es in der Mitteilung.

Laut Mario Irmiger, dem Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes, will die Migros ab kommender Woche die Preise bei 450 Produkten senken. Weitere Preissenkungen würden im Laufe des Jahres folgen. «Damit wollen wir die von der Teuerung durch höhere Krankenkassenprämien und Mieten betroffenen Haushalte entlasten.»

Deutsche Wirtschaft ist 2023 um 0,3 Prozent geschrumpft

(dpa) Die deutsche Wirtschaft ist 2023 in eine Rezession gerutscht. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) sank gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag (15. 1.) in einer ersten Schätzung mitteilte. Die hohe Inflation bremste den Privatkonsum als wichtige Konjunkturstütze. Im Jahr 2022 war Europas grösste Volkswirtschaft noch um 1,8 Prozent gewachsen. Die Aussichten für das laufende Jahr haben sich Volkswirten zufolge eingetrübt. Manche befürchten auch 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung.

Im vierten Quartal 2023 schrumpfte die deutsche Wirtschaft nach einer ersten Schätzung des Bundesamtes. Nach bisherigen Erkenntnissen ging das BIP preis-, saison- und kalenderbereinigt zum Vorquartal um 0,3 Prozent zum Vorquartal zurück, wie Behördenchefin Ruth Brand an einer Pressekonferenz in Berlin mitteilte.

Im Gesamtjahr 2023 fiel der Privatkonsum als Konjunkturstütze aus. Viele Menschen setzten angesichts deutlich gestiegener Verbraucherpreise den Rotstift an. Die Inflationsrate lag nach vorläufigen Daten im Jahresschnitt bei 5,9 Prozent. Dies war der zweithöchste Wert seit der Wiedervereinigung nach einer Teuerungsrate von 6,9 Prozent im Jahresschnitt 2022. Der Aussenhandel sorgte für einen positiven Beitrag, weil die Importe noch stärker sanken als die Exporte. Die Bauinvestitionen sanken binnen Jahresfrist deutlich.

Konjunkturprognosen für 2024 gesenkt

Zahlreiche Volkswirte erwarten auch im laufenden Jahr keine nachhaltige Erholung in Europas grösster Volkswirtschaft. Viele Wirtschaftsforscher senkten zuletzt ihre Prognosen und rechnen nun mit einem Wachstum von teils deutlich weniger als einem Prozent.

Einige Ökonomen schliessen auch einen erneuten Rückgang des Bruttoinlandproduktes nicht aus. Eine der Hauptursachen sieht das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung in der Schuldenbremse, die wichtige Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur erschwere. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November zwingt die Ampel-Koalition zum Sparen und engt den finanziellen Spielraum ein.

Mehr Staatsausgaben als Einnahmen

Im vergangenen Jahr gab der deutsche Fiskus erneut mehr Geld aus, als er einnahm. Nach vorläufigen Daten belief sich das Defizit von Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung auf gut 82,7 Milliarden Euro.

Dennoch hielt Deutschland nach zwei Ausreissern in den Corona-Jahren 2020 und 2021 im zweiten Jahr infolge die europäische Verschuldungsregel ein: Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung betrug das Defizit den vorläufigen Berechnungen zufolge im vergangenen Jahr 2,0 Prozent. 2022 waren es 2,5 Prozent.

Der europäische Stabilitäts- und Wachstumspakt erlaubt den EU-Staaten ein Haushaltsdefizit von höchstens drei Prozent und eine Gesamtverschuldung von höchstens 60 Prozent des nominalen BIP. Wegen teurer Corona-Hilfsprogramme waren die Regeln vorübergehend ausgesetzt worden. Kurz vor Weihnachten einigten sich die EU-Finanzminister auf Reformpläne: Vorgesehen ist, dass die jeweilige Situation der Länder künftig stärker berücksichtigt wird.

Blackrock übernimmt Investment-Plattform Global Infrastructure Partners für 12,5 Milliarden Dollar

(Reuters)

Der Vermögensverwalter Blackrock hat sich mit der Investment-Plattform Global Infrastructure Partners auf eine Übernahme geeinigt. Das gab Blackrock am Freitag (12. 1.) bekannt. Der Kaufpreis von 12,5 Milliarden Dollar soll dabei in bar sowie in Aktien des Vermögensverwalters bezahlt werden.

Der Abschluss der Übernahme soll im Sommer erfolgen. Zum Portfolio des 2006 gegründeten Unternehmens Global Infrastructure Partners gehören unter anderem der britische Flughafen Gatwick, der Hafen von Melbourne sowie grosse Offshore-Windprojekte. Blackrock wird mit dem Deal rund 150 Milliarden US-Dollar an Infrastrukturanlagen im Portfolio halten.

Gegenüber Reuters erklärte Larry Fink, der Vorstandsvorsitzende von Blackrock: «Infrastruktur ist eine der aufregendsten langfristigen Investitionsmöglichkeiten, da eine Reihe struktureller Veränderungen die Weltwirtschaft neu gestalten».

Citigroup streicht nach Quartalsverlust 20 000 Stellen

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Bei der Citigroup fallen im Rahmen des Stellenabbaus acht Prozent der Jobs weg. Mike Segar / Reuters

(dpa) Die US-Grossbank Citigroup will nach einem überraschenden Quartalsverlust mittelfristig 20 000 Arbeitsplätze streichen. Bei der Vorlage der Jahresbilanz berichtete Bankchefin Jane Fraser am Freitag von einem «enttäuschenden» Schlussquartal mit einem Verlust von 1,8 Milliarden Dollar. Für 2024 stellte sie einen Wendepunkt in Aussicht. Die Bank komme mit der Straffung der Strukturen und der Trennung von Geschäftsteilen voran.

Fraser hatte einen umfangreichen Umbau der Bank im September angekündigt. So will sie die Zahl der Management-Ebenen von 13 auf nur noch 8 verringern. Die 20 000 Stellen auf der Streichliste entsprechen gut acht Prozent der zuletzt rund 239 000 Jobs bei der Citigroup. Zunächst kostet der Umbau Geld: Für 2024 rechnet die Bank mit einer Milliarde Dollar an Sonderkosten.

Im abgelaufenen Jahr steigerte Citigroup die Erträge trotz der hohen Zinsen lediglich um vier Prozent auf 78,5 Milliarden Dollar. Zudem legte sie deutlich mehr Geld für drohende Kreditausfälle zurück. Der Überschuss brach 2023 auch wegen des Verlusts im Schlussquartal um 38 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar ein. So muss die Bank 1,7 Milliarden in den Einlagensicherungsfonds einzahlen, der wegen des Zusammenbruchs zweier US-Institute im vergangenen Jahr hatte einspringen müssen.

Gail Kelly für den Verwaltungsrat der UBS nominiert

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Die UBS gab am Freitag einen geplanten Wechsel im Verwaltungsrat bekannt und schlägt Gail Kelly zur Wahl vor. Brendon Thorne / Bloomberg

etz. Die UBS teilte am Freitag (12. 1.) mit, dass die Australierin Gail Kelly, Jahrgang 1956, an der bevorstehenden Generalversammlung zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen wird. Sie soll Dieter Wemmer ersetzen, der nach acht Jahren im Amt nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung steht.

Kelly verfügt über eine 35-jährige Berufserfahrung und war als Group CEO und Managing Director für die St. George Bank und Westpac Corporation in Australien tätig. Während ihrer Amtszeit führte sie Westpac durch die Finanzkrise und zum Zusammenschluss mit der St. George Bank. Von 2016 bis 2023 arbeitete sie als Senior Global Advisor für den Group CEO und die Konzernleitung von UBS.

Tesla muss wegen Lage im Roten Meer Produktion in Grünheide aussetzen

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Die Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin am 4. März 2022 Annegret Hilse / Reuters

(dpa) Der Elektroauto-Hersteller Tesla muss die Produktion in Grünheide bei Berlin wegen der Angriffe der jemenitischen Huthi-Milizen im Roten Meer auf Schiffe für rund zwei Wochen weitgehend stoppen. Da sich die Transportwege verschieben, ist eine Lücke in den Lieferketten entstanden, wie Tesla am Donnerstag (11. 1.) mitteilte.

«Aufgrund fehlender Bauteile sind wir daher im Zeitraum zwischen dem 29. Januar und 11. Februar dazu gezwungen, die Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche ruhen zu lassen», erklärte das Unternehmen. Vom 12. Februar an werde die Produktion wieder voll aufgenommen.

«Die kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer und die damit verbundenen Verschiebungen der Transportrouten zwischen Europa und Asien über das Kap der Guten Hoffnung wirken sich auch auf die Produktion in Grünheide aus», teilte Tesla mit.

Tesla stellt in Grünheide seit März 2022 E-Autos her. Dort arbeiten rund 11 500 Beschäftigte. Tesla will die Produktion in Grünheide von angepeilten 500 000 Autos im Jahr mit dem Ausbau auf eine Million im Jahr verdoppeln. Derzeit stellt das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 250 000 Fahrzeuge jährlich her. Die Speicherkapazität der Herstellung von Batteriezellen soll von 50 auf 100 Gigawattstunden pro Jahr steigen. Umweltschützer haben Bedenken gegen den Ausbau.

US-Luftfahrtbehörde ermittelt gegen Boeing nach Beinahe-Unglück

(dpa) Nach dem Zwischenfall mit einer Boeing-Maschine, bei der im Flug ein Rumpfteil herausbrach, hat die US-Luftfahrtbehörde FAA Ermittlungen gegen den Konzern eingeleitet. Die Umstände wiesen darauf hin, dass der Flugzeugbauer möglicherweise seine Pflichten bei Produktion, Inspektionen und Tests vernachlässigt habe, hiess es in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an Boeing. Das Unternehmen bekam zehn Werktage Zeit, dazu Stellung zu beziehen.

Die FAA hatte am Wochenende angeordnet, Flugzeuge des Typs Boeing 737-9 Max am Boden zu lassen und zu inspizieren. Das Bauteil verschliesst bei der Modellvariante eine nicht benötigte Türöffnung. Bei einem Flug von Alaska Airlines am Freitag vergangener Woche riss das Teil plötzlich kurz nach dem Start im Steigflug heraus. Bei darauffolgenden Überprüfungen fanden Alaska und United Airlines auch bei weiteren Flugzeugen des Typs an der Stelle lockere Befestigungsteile.

Boeing bekräftigte nach dem FAA-Brief, dass man mit dem Luftfahrtamt und der Unfallermittlungsbehörde NTSB transparent zusammenarbeiten werde. Konzernchef Dave Calhoun hatte diese Woche bereits volle Aufklärung versprochen. «Wir werden das zuallererst so angehen, dass wir unseren Fehler eingestehen», sagte er am Dienstag vor Mitarbeitern.

Chinas Elektroauto-Hersteller konfrontiert mit Schiffsmangel

ran. Die Exporte chinesischer Elektrofahrzeuge steigen, derweil haben die Schiffsbauer mit Auftragsrückständen zu kämpfen. Hersteller von Elektroautos in China wie BYD haben angesichts dieser Entwicklung zunehmend Schwierigkeiten, Transportunternehmen mit ausreichenden Kapazitäten zu finden, um die Fahrzeuge nach Übersee zu transportieren. Das berichtet das Onlineportal «Quartz». Demnach sind die Kosten der Schifffahrtsdienstleister stark gestiegen. Der Schiffmangel hat die Frachtpreise laut der «Financial Times» auf Rekordniveau getrieben. Derzeit müssen die Hersteller für die Miete von Autotransportschiffen tief in die Tasche greifen. Der Export nach Europa ist eingeschränkt.

Nun haben Chinas Elektroauto-Hersteller den Autotransport selbst in die Hand genommen und investieren für die globale Expansion in die Autoverschiffung. So hat etwa BYD, der zum grössten Autohersteller der Welt werden könnte, laut chinesischen Medienberichten seit neuestem ein Autotransportschiff.

Offenbar will BYD das Schifffahrtssegment der Automobil-Lieferkette kontrollieren. Mindestens sechs Schiffe soll der chinesische Konzern bestellt haben. Laut «Quartz» können diese alleine Tausende von Fahrzeugen transportieren. Der Bau dauert allerdings noch an, während die Produktion der Autos schnell voranschreitet. In der Wartezeit müssen die Hersteller für Autotransportschiffe hohe Preise zahlen. Die täglichen Charterpreise sind im Vergleich zum Jahr 2019 um das siebenfache gestiegen.

Ein Grund für die Krise in der Automobilschifffahrt ist nach Angaben der «Financial Times», dass viele alte Fahrzeugtransporter während der Pandemie, als die Autofabriken stillstanden, verschrottet wurden. Viele Ersatzschiffe sollen erst in drei Jahren zur Verfügung stehen.

Dennoch: Im Jahr 2023 sollen die über die Weltmeere verschifften Autos um 17 Prozent auf ein Rekordhoch von 23,4 Millionen Stück steigen, schreibt die «Financial Times».

Aargauische Kantonalbank legt Engagement für Signa offen

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Die Signa-Holding befindet sich in einem Insolvenzverfahren nun hat die AKB auf Medienberichte reagiert und ihr Engagement für Signa teilweise offen gelegt. Christine Uyanik / Reuters

etz. Mit einer Mitteilung hat die Aargauische Kantonalbank (AKB) am Dienstag (9. 10.) auf die Berichterstattung zum Insolvenzverfahren der Signa-Gruppe des Investors René Benko reagiert und ihre Tätigkeiten für Signa offen gelegt. Zuvor hatte sich die AKB um Entbindung vom Bankkundengeheimnis bemüht und diese laut Mitteilung für «relevante Eckwerte» erhalten.

Laut der Mitteilung war die Bank in hypothekarisch gedeckte Immobilienfinanzierungen in den Zentren von Zürich und Bern involviert. Das Engagement umfasste einen Betrag von 73 Millionen Franken.

Neben der AKB war eine weitere Investorengruppe im selben finanziellen Umfang an der Finanzierung beteiligt. Die Finanzierung in Bern erfolgte über die AKB, jene in Zürich über ein Konsortium mehrerer Banken.

Wie die AKB mitteilte, sind die Hypotheken durch Schuldbriefe auf andere Immobilien an «Toplage» besichert. Laut der AKB wurden die Zins- und Amortisationsverpflichtungen jeweils termingerecht erfüllt.

Am 20. Februar 2024 wird die AKB die Zahlen zum Jahresergebnis des vergangenen Geschäftsjahres vorlegen. Laut Mitteilung wird das Ergebnis sehr gut ausfallen, weshalb die AKB ankündigte, die Ausschüttung zu erhöhen. Diese liegt laut Mitteilung über dem Budget des Kantons Aargau. Voraussichtlich im Juni 2024 wird der Grosse Rat über das Budget 2024 entscheiden.

Ringier plant Abbau von 75 Stellen

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

Nach der TX-Group und CH-Media baut nun auch Ringier Stellen ab. Arnd Wiegmann / Reuters

etz. Die Übernahme von Ringier Axel Springer Schweiz durch die Ringier Medien Schweiz (RMS) bringt laut einer Mitteilung des Unternehmens einen Abbau von rund 75 Vollzeitstellen mit sich. Für die Betroffenen werden laut den Angaben Sozialpläne angewandt.

Die Neuorganisation von Ringier wurde im September 2023 kommuniziert, im Anschluss hat das Unternehmen laut Mitteilung seine Wirtschaftlichkeit analysiert und Doppelstrukturen und Überschneidungen ausfindig gemacht. Ein Ziel der Neuausrichtung des Unternehmens war, im Herbst eine Kostenreduktion von fünf Prozent zu erreichen. Neben dem Stellenabbau will RMS dies über Nichtbesetzung von Vakanzen und die Reduzierung von Sachkosten erreichen.

Der Stellenabbau betrifft laut RMS alle Bereiche, soll sich aber auf die Servicebereiche, also die Betreuung des Nutzermarktes, das Marketing und den Sektor Mediatech konzentrieren. Die Redaktionen des Unternehmens sind laut Mitteilung weniger stark betroffen.

Bis zum 19. Januar 2024 läuft ein Konsultationsverfahren. Ende Monat will RMS dann kommunizieren, wie der Stellenabbau detailliert aussieht.

Schweizer Post streicht über 100 Vollzeitstellen

ela. Die Schweizer Post wird 110 Vollzeitstellen streichen. Das teilte der Konzern am Dienstag (9. 1.) mit. Dazu sei ein Konsultationsverfahren eingeleitet worden, hiess es. Insgesamt sollen bis 2025 durch den Wegfall von Stellen aber auch durch die Streichung von Sachkosten 42 Millionen Franken eingespart werden. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass die Post-Tochter Direct Mail zur Jahresmitte ihren Dienst einstellt, wodurch rund 4000 Personen ihren Job verlieren.

BMW erzielt Rekordabsatz von 2,55 Millionen Autos

microsoft, kurzmeldungen - wirtschaft: s&p-500 erreicht zum ersten mal seit zwei jahren rekordhoch

BMW hat im vergangenen Jahr mehr Autos verkauft als je zuvor. Luke Sharrett / Bloomberg

(dpa) BMW hat im vergangenen Jahr mehr Autos verkauft als je zuvor: Der weltweite Absatz stieg nach einem starken Schlussquartal um 6,5 Prozent auf rund 2,55 Millionen Fahrzeuge, wie der Konzern am Dienstag (9. 1.) in München mitteilte.

Der Absatz vollelektrischer Autos (BEV) legte um 74 Prozent auf 376 000 Fahrzeuge zu. Damit sei BMW in diesem Segment schneller gewachsen als der Gesamtmarkt für vollelektrische Fahrzeuge und habe einen Anteil von 15 Prozent am Gesamtabsatz des Konzerns erreicht, sagte der neue Vertriebsvorstand Jochen Goller.

Im laufenden Jahr will BMW mehr als eine halbe Million BEVs verkaufen und den Anteil am Gesamtabsatz auf rund 20 Prozent steigern. «Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach unseren vollelektrischen Produkten», sagte Goller und verwies auf 18 BEV-Modelle im Angebot des Konzerns.

Zum Rekordabsatz des Autobauers trugen alle Regionen bei. In China wuchs er um 4,2 Prozent, in Europa um 7,5 Prozent und in den USA um 9,4 Prozent.

Im Jahr 2022 und auch noch im ersten Quartal 2023 hatten fehlende Halbleiter, Lieferengpässe und Corona-Lockdowns in China die Verkaufszahlen von BMW schrumpfen lassen, aber dann lief es immer besser. Im Schlussquartal stieg der weltweite Absatz um 10 Prozent auf 719 000 Autos.

Schweizer Arbeitsmarkt 2023 auf dem Weg zur Normalisierung

ela. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat Dienstag (9. 1.) die neusten Zahlen zum Schweizer Arbeitsmarkt für das Jahr 2023 publiziert. Aufgrund der schwächeren konjunkturellen Entwicklung setzte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit 2023 nur bis im Frühjahr fort. Seither steigt die Arbeitslosigkeit – ausgehend von einem historisch sehr tiefen Niveau – leicht an. Für das Berichtsjahr 2023 resultiert eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 2 Prozent, was einer Abnahme um 0,2 Prozentpunkte gegenüber 2022 (2,2 Prozent) entspricht. Gleichzeitig verzeichnet die Arbeitslosenversicherung einen Einnahmenüberschuss von 2,79 Milliarden Franken.

Trotz einer leicht nachlassenden Arbeitskräftenachfrage, vermeldeten nach wie vor viele Unternehmen Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften, heisst es in der Mitteilung. Während die konjunkturell bedingte Knappheit etwas abnehmen dürfte, blieben strukturelle Ursachen der Fachkräfteknappheit relevant. So verlassen aktuell mehr Personen in der Schweiz den Arbeitsmarkt durch Pensionierung, als junge Arbeitskräfte neu auf den Arbeitsmarkt gelangen.

News Related

OTHER NEWS

Fix! Diese Personen bekommen bald mehr Geld aufs Konto

Fix! Diese Personen bekommen bald mehr Geld aufs Konto In der dritten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen in der Sozialwirtschaft ist in der Nacht eine Einigung erzielt worden. Das sind die Details. ... Read more »

Sozialwirtschaft: KV-Abschluss nach 16 Stunden

++ THEMENBILD ++ PFLEGE / KRANKENPFLEGE / PFLEGEREGRESS / ALTENPFLEGE / GESUNDHEIT Einen Durchbruch hatte die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich (“Sozialwirtschaft Österreich”) ... Read more »

Struber: "Wir wissen, dass es bereits jetzt eine Entscheidung geben kann"

Red Bull Salzburg hat am Mittwoch ein schwieriges Auswärtsspiel bei Gruppenleader Real Sociedad zu bestreiten. Die Mozartstädter denken vor der Begegnung aber nicht an die Tabellenkonstellation. Gerhard Struber ruft dazu ... Read more »

Experten stehen vor Rätsel: Mysteriöse Alien-Kugel an Strand gefunden!

Alien-Kugel Die mysteriöse Metallkugel mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Metern hat im Internet für heftige Spekulationen gesorgt. Die Polizei und die Anwohner einer japanischen Küstenstadt stehen vor einem Rätsel: ... Read more »

Feinstaub in Österreich: Richtwerte 2022 an allen Messstellen überschritten

Das Land Salzburg hat festgestellt, dass allein das kürzlich aufgehobene flexible Tempolimit 100 (IG-L Tempolimit) auf der Tauernautobahn (A10) den Stickoxidausstoß beim Pkw-Verkehr um 19 Prozent reduzierte. 2022 sind bei ... Read more »

„Wäre besser für uns, stärkere Gegner zu bekommen“

„Wäre besser für uns, stärkere Gegner zu bekommen“ Nach der erfolgreichen EM-Qualifikation und dem souveränen Auftritt gegen Deutschland hängen die Trauben in Österreich hoch. Bereits am Samstag wird darüber entschieden, ... Read more »

Gvardiol freut sich auf RB-Duell

Verteidiger Josko Gvardiol von Champions-League-Sieger Manchester City geht die Partie gegen seinen Ex-Klub RB Leipzig mit vollem Fokus an. Gvardiol freut sich auf RB-Duell Verteidiger Josko Gvardiol vom Champions-League-Sieger Manchester ... Read more »
Top List in the World