Im Leipziger Stadion konnte ein Fan am Samstagabend nicht reanimiert werden. Nun gibt es neue Details.
Die Handylichter gingen an, es herrschte ungewöhnliche Stille im Stadion, der Fussball wurde zur Nebensache. Beim 2:0 von RB Leipzig am Samstagabend gegen Borussia Mönchengladbach hielten beide Fangruppen inne, nachdem sie vor und während des Spiels von zwei Todesfällen erfahren hatten.
Die rund 3500 angereisten Gladbach-Fans hielten sich von Beginn an mit ihrer Unterstützung zurück, da ein Mitglied der Fanszene bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war. Die Leipziger waren dann kurz nach dem Anpfiff grösstenteils ruhig, weil im Stadion eine Person reanimiert werden musste. In der Halbzeitpause verkündete der Stadionsprecher dann die Nachricht, «dass der Fan leider verstorben ist».
Die «Bild» hat nun neue Details zum tödlichen Vorfall. Beim verstorbenen Fan in Leipzig handelte es sich um einen 71-jährigen Mann. Dieser war im Stadion zu Besuch mit seiner Familie, brach kurz vor Spielstart zusammen. Mehr als 30 Minuten kämpften die Sanitäter und Ärzte im Stadion um das Leben des Mannes. Nach Spielschluss verliessen die gut 44’000 Fans das Stadion. Wenig später kam dann der Leichenwagen in der Red Bull Arena an.
Beileidsbekundungen von Spielern
Die Spieler waren extrem schockiert. RB-Spieler Yussuf Poulsen meinte: «Das ist ein trauriger Tag. Fussball ist eins, das Leben ist etwas anderes.» Torjäger Loïs Openda (24) sagte: «Wir sind sehr traurig, dass er nicht mehr da ist. Aber er wird immer bei uns in der Leipzig-Familie bleiben. Wir wollten für ihn und die anderen Fans unbedingt gewinnen.»
«Eine Tragödie auf beiden Seiten. Am Ende wollen wir alle gesund nach Hause zu unseren Familien. Von mir mein aufrichtiges Beileid an die Familien», sagte RB-Trainer Marco Rose.
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