Wegen eines Lawinenabgangs in den Ötztaler Alpen kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz in Tirol.
Seit den Vormittagsstunden läuft nach einem Lawinenabgang in Tirol ein großer Einsatz. Nun ist klar: Mindestens drei Personen kamen ums Leben.
Wie berichtet, ging am Donnerstag eine Lawine in den Ötztaler Alpen ab. Insgesamt wurden bis zu 18 involvierte Personen vermutet. Klar ist: Vier Personen konnten lebend geborgen werden, für drei weitere kam allerdings jede Hilfe zu spät. Eine genaue Zahl an Vermissten liegt nicht vor. Zur Stunde dürfte noch eine Person abgängig sein.
Wie die Polizei am Nachmittag in einer Aussendung mitteilte, handelt es sich bei den Todesopfern und der vermissten Person um niederländische Staatsangehörige.
Das Schneebrett löste sich auf 2.200 Metern Höhe im Zustieg zur Martin-Busch-Hütte. Nach der Alarmierung war ein Großeinsatz diverser Organisationen die Folge. Neben der Alpinpolizei waren auch zahlreiche Bergretter in die Suche nach Überlebenden involviert. Zudem seien auch fünf Hubschrauber angefordert worden, heißt es.
Wie die APA unter Berufung auf Einsatzleiter Gregor Franke von der Tiroler Bergrettung vermeldet, dürfte es sich bei dem Vorfall um eine sogenannte Selbstauslösung gehandelt haben. Die Alpinisten dürften das Schneebrett also nicht verursacht haben.
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